Abstract:
In der UNESCO-Roadmap zur Umsetzung des Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige
Entwicklung ist die Ganzheitlichen Transformation von Lern- und Lehrumgebungen als eines
von fünf prioritären Handlungsfeldern benannt worden. Der Beitrag verweist auf bereits bestehende
Vorarbeiten und stellt Merkmale sowie ein Modell nachhaltiger Schulentwicklung vor,
die auf Basis eines partizipatorischen Ansatzes im Rahmen zweier von der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt (DBU) geförderter Projekte entwickelt wurden und die durchaus geeignet
erscheinen, als Orientierung und Grundlage für eine ganzheitliche Transformation Berufsbildender
Schulen und anderer Berufsbildungseinrichtungen zu dienen. Das im Beitrag vorgestellte
Qualitätsmodell nachhaltige Schulentwicklung (BBS futur 2.0 Modell) bietet einen ganzheitlichen,
über den Unterricht oder betriebsökologische Gesichtspunkte hinausgehenden
Rahmen für nachhaltige Schulentwicklung; es ist kompatibel mit gängigen in den einzelnen
Bundesländern vorliegenden QM-Konzepten für Berufsbildende Schulen; es ist anschlussfähig
sowohl an den Diskurs um (Berufs-) Bildung für nachhaltige Entwicklung als auch an CSR-Konzepte
wie den Deutschen Nachhaltigkeitskodex; es ist ergebnisorientiert und umfasst auch
die Ergebnisse und Wirkungen des eigenen Tuns.
Klaus-Dieter Mertineit Institut für nachhaltige Berufsbildung & Management-Services GmbH Fischerstraße 5 21335 Hannover E-Mail: kd.mertineit@nachhaltige-berufsbildung.com Homepage: www.nachhaltige-berufsbildung.com |