Abstract:
Auf der Basis der verheißungsvollen und menschenfreundlichen Prämisse, dass zielführende Bildungsbegleitung an den bestehenden Ressourcen des Subjektes ansetzen kann und muss und dafür eine grundlegend ressourcenorientierte Haltung sowie eine spezifische Ressourcendiagnostik erforderlich ist, wird der Frage nachgegangen, ob soziale Akteure im Feld der Produktionsschularbeit in Wilhelmshaven über die dafür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen (vgl. Willutzki 2000; Willutzki 2004; Storch 2001; Künzel 2006). Das erkenntnisleitende Interesse des Auszugs aus einem Forschungsbericht ist daher, inwieweit Arbeitsanleiter einer Produktionsschule in Wilhelmshaven eine ressourcenorientierte Perspektive auf die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Potenziale von marktbenachteiligten Jugendlichen einnehmen können. Im Rahmen des vorliegenden Artikels werden zentrale Eckpfeiler von Ressourcenorientierung skizziert und als ein Kernelement des didaktisch-methodischen Arrangements der Produktionsschularbeit bewertet. Darauf aufbauend werden zentrale Befunde der Studie zusammenfassend dargestellt und Handlungskonsequenzen für eine gelingende Produktionsschularbeit herausgearbeitet.
Hannah Denker
Diplompsychologin
Studentin an der Leuphana Universität Lüneburg
Studiengang Lehramt an Berufsbildenden Schulen
Fachrichtung Sozialpädagogik, M. Ed.
Miriam Hartung
Staatlich anerkannte Erzieherin
IPZV-Trainerin
Studentin an der Leuphana Universität Lüneburg
Studiengang Lehramt an Berufsbildenden Schulen
Fachrichtung Sozialpädagogik, M. Ed.