Abstract:
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob selbstorganisiertes Lernen eine mögliche Perspektive hinsichtlich des lebenslangen Lernens darstellt. Vor allem die berufliche Bildung unterliegt einem immensen Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen von Protagonisten auf der Makro-, Exo-, Meso- und Mikroebene. Im Kontext dieser Anforderungen, auch durch eine heterogene Schülerschaft, rücken Unterschiede zwischen dem selbstorganisierten und selbstbestimmten Lernen in den Fokus. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich selbstorganisiertes Lernen als hinreichend für einen lebenslangen Lernprozess eignet. Die Forderung nach einer inhaltlich-thematischen Selbstbestimmung im Lernen wird in diesem Zusammenhang mitdiskutiert, weil sie eine Chance eröffnet, Heterogenität für eine zukunftsfähige Gesellschaft, auch im Sinne der Nachhaltigkeit zu nutzen.
Dörte Donath
Diplom Sozialpädagogin
Studentin an der Leuphana Universität Lüneburg,
Studiengang: Lehramt für berufsbildende Schulen,
Fachrichtung Sozialpädagogik, Master of Education